Förderprojekte

2002 gründete Péter Horváth die gleichnamige Péter Horváth Stiftung. „Er war ein genialer Brückenbauer, ein Feingeist mit einer großen Leidenschaft für Kunst und Kultur“, sagt Prof. Dr. Reinhold Mayer, Vorstand der Péter Horváth Stiftung. Zudem setzte sich der gebürtige Ungar für die Förderung von Wissenschaft und Völkerverständigung ein, insbesondere für den Austausch zwischen Ungarn und Deutschland.

Die Péter Horváth Stiftung unterstützt beispielsweise junge Künstler an der Musikhochschule Stuttgart mit Stipendien und lobt jährlich den Preis für Nachhaltigkeitsprojekte in der Wirtschaft (Green-Controlling-Preis) sowie einen Dissertationspreis aus. Péter Horváth war unter anderem Ehrenvorsitzender des Vorstands des Wirtschaftsclubs des Literaturhauses Stuttgart und Vorstandsmitglied der Adolf-Hölzel-Stiftung. So trieb er maßgeblich den Umbau des Wohn- und Atelierhauses des Künstlers Adolf Hölzel in Stuttgart-Degerloch voran, um es der Öffentlichkeit künftig als Kulturhaus zur Verfügung zu stellen

Er unterstützte aber auch das Festspielhaus in Baden-Baden, die Triennale in Fellbach, das Opernstudio der Staatsoper in Stuttgart sowie eine Vielzahl von Kunst- und Kulturprojekten in Ungarn und Deutschland.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Förderaktivitäten sind wirtschaftswissenschaftliche Projekte. So wurde die Péter Horváth Stiftungsprofessur für Betriebliches Informationsmanagement an der Universität Ulm finanziert und weiter gefördert. Weitere Projekte werden vom IPRI (International Performance Institut gGmbH) durchgeführt, einer gemeinnützigen Forschungseinrichtung, die von Péter Horváth gegründet wurde. Péter Horváth war selbst Unternehmensgründer, die Stiftung fördert aus diesem Grund auch Projekte am Institut für Entrepreneurship der Universität Stuttgart. Daneben werden internationale Aktivitäten unterstützt, etwa Projekte an der Corvinus Universität Budapest und die jährliche Konferenz aller Universitäten an der Donau zum Erfahrungsaustausch im Wissenschaftsmanagement.

Reinhold Mayer: „Péter Horváth hat große Fussstapfen hinterlassen. Wir werden sein Lebenswerk weiter fortsetzen.“